Hallo Zusammen!
Ich habe mich dazu entschlossen, mich heute einem Thema zu widmen, das mich in letzter Zeit beschäftigt und das mir sehr am Herzen liegt: die gesunde Ernährung. In der Vergangenheit habe ich meiner Ernährung wenig Aufmerksamkeit geschenkt, unter anderem aufgrund meiner beruflichen Verpflichtungen. Die Auswirkungen auf meine Gesundheit und mein Wohlbefinden sind jedoch nicht zu leugnen. Daher bin ich zu dem Schluss gekommen, dass eine Umstellung meiner Ess- und Lebensgewohnheiten hier Abhilfe schaffen könnten. 
Obwohl ich mich in der Vergangenheit über ein Jahr lang kohlenhydratarm (ketogen) ernährt hatte, was bei mir zum Idealgewicht und einem guten Wohlbefinden geführt hatte, bin ich letztlich wieder in alte Ernährungsmuster zurückgefallen. In der darauffolgenden Zeit waren zuckerhaltige und stark verarbeitete Lebensmittel bestimmend für meinen Tagesablauf. Hauptsache es war schnell, einfach und bequem.
Insbesondere Fertiggerichte sind für unsere Gesundheit bedenklich. Hierzu zählen beispielsweise die Tiefkühlpizza am Abend; Nährstoffzerstörende Mikrowellennahrung; Chips, Popcorn und Süßigkeiten beim Filmabend; das Essen im Fast Food Restaurant; Essen von verarbeitetem Fleisch oder Wurst mit Konservierungsstoffen; Backwaren mit vielen Konservierungsstoffen, sowie nicht zu vergessen die Fertigsoßen, wie Ketchup, Mayonnaise und vorgefertigte Salatsoßen. Einen Hinweis darauf wie ungesund viele Fertiggerichte sind erkennen wir an deren Zutatenliste, insbesondere wenn dort viele „E“ Zusatzstoffe enthalten sind.
Doch welche Essgewohnheiten sind es im Allgemeinen noch, die wir alle meiden sollten?
Ich denke, wir sollten hier vor allem die zuckerhaltigen Nahrungsmittel anführen, die durch die Reaktion im Belohnungszentrum des Gehirns beim Menschen ein Wohlgefühl auslösen und daher immer häufiger eingenommen werden, als wäre es eine Droge. Dieses Vorgehen ist nicht unbedingt als gesundheitsfördernd einzustufen. Hierbei sollte auch an jene Lebensmittel gedacht werden, die schnell in Zucker umgewandelt werden, wie beispielsweise Produkte aus Weißmehl, Reis oder Auch die aus Getreide hergestellten Nudeln.
Passend dazu sollte man auch mit dem Essen aufhören, wenn der Magen voll ist. In meiner Kindheit hieß es noch "Iss deinen Teller leer!“. Eine Aufforderung, die all jene verinnerlichten, die sie von ihren Eltern hörten. Heute ist ein Großteil von jenen Aufgeforderten zu dick.
Bedauerlicherweise sind es heute nicht mehr die Eltern oder Großeltern, die gesunde Mahlzeiten zubereiten, sondern wir selbst. Hierbei neigen wir - wie Kinder - dazu hemmungs- und gedankenlos alles Süße und Ungesunde in uns hineinzustopfen. Dies gilt insbesondere dann, wenn das Essen zu einer beiläufigen Tätigkeit geworden ist, wie z.B. beim Filmabend oder bei der realitätsvergessenen Beschäftigung mit dem Handy. So verlagert sich die Aufmerksamkeit von der Nahrungsaufnahme, der verzehrten Menge und dem damit verbundenen Sättigungsgefühl auf die viel ersehnte Aktivität und führt zu ungesunder Gewichtszunahme oder Schlimmerem.
Es sollte Ihnen wichtig sein das Essen nicht vor dem Fernseher oder mit dem Handy in der Hand zu verzehren. Andernfalls könnte sich die auf die gewünschte Ablenkung verlagern. Dadurch würde das Essen zu einer beiläufigen Aktivität werden, bei der die Mengen und das Sättigungsgefühl weniger bewusst wahrgenommen werden.
Wenn es um das Zeitmanagement der Mahlzeiten geht, ist es entscheidend, dass sie immer zur gleichen Zeit eingenommen werden. Meine besten Erfahrungen habe ich in dieser Hinsicht mit dem möglichst späten Frühstück und einem frühen Abendessen gemacht. Hierbei setzte ich seit vielen Jahren auf das Intervallfasten.
Formen des Intervallfastens:
- 16:8-Methode
Diese Methode beinhaltet 16 Stunden Fasten und ein 8-stündiges Essensfenster.
- 5:2-Diät:
An zwei Tagen der Woche wird die Kalorienzufuhr stark reduziert, während an den restlichen fünf Tagen normal gegessen wird.
- Eat Stop Eat
Diese Methode umfasst ein- bis zweimal wöchentlich 24 Stunden Fasten.
- Alternate-Day Fasting
An einem Tag wird normal gegessen, am nächsten Tag gefastet oder die Kalorienzufuhr stark reduziert.
- Warrior Diet
Diese Methode beinhaltet 20 Stunden Fasten und ein 4-stündiges Essensfenster am Abend.
Ich persönlich bevorzuge die 16:8 Methode, etwas was ich mir in der Zeit meiner Keto Ernährung angewöhnt habe und noch immer beibehalte, jedenfalls versuche ich es. 
Ein Punkt, der in der heutigen Zeit leider oft vernachlässigt wird, ist das regelmäßige Trinken von Wasser ohne süße Zusätze. Es ist wirklich erstaunlich, wie wenig Wasser viele von uns heutzutage trinken. Es gibt sogar Handy-Apps, die uns daran erinnern sollen, regelmäßig zu trinken. Die von staatlich gelenkten Medien empfohlenen 7–8 Liter Wasser pro Tag sind stark übertrieben, aber es ist wichtig, darauf zu achten, dass wir genug trinken, um unseren Körper mit ausreichend Feuchtigkeit zu versorgen. Wenn die Sonne scheint und wir uns viel im Freien bewegen, brauchen wir mehr Wasser als sonst. Auch wenn wir viel im Büro sitzen, ist es wichtig, auf unseren Körper zu hören und zu wissen, wann wir genug getrunken haben. Ein bis zwei Liter am Tag sind zumeist vollkommen ausreichend.
Was passiert nun aber mit unserem Körper, wenn wir nicht genug trinken?
Ein Mangel an Flüssigkeit im Körper kann zu einer Beeinträchtigung der Funktionsfähigkeit führen. Dieses wären z.B. Müdigkeit, Erschöpfung und Konzentrationsschwierigkeiten. Bei mir selbst habe ich schon feststellen können, das Dehydration zu Kopfschmerzen und Verdauungsprobleme führt. Langfristigere aber nicht weniger unangenehme Nebenwirkungen sind Haut- oder Kreislaufprobleme, nicht zu vergessen Nierenschäden.
An dieser Stelle denke ich an einen Bekannten, der aufgrund eines Nierenschadens Dialyse benötigt. Sein Lebensstil, der ihn unter anderem dazu veranlasste, Getränke zu konsumieren, die entweder einen hohen Gehalt an Zucker oder chemischen Zuckerersatzstoffen aufwiesen, haben zu seinem schlechten gesundheitlichen Zustand beigetragen. Wobei Chemische Zuckerersatzstoffe noch ungesünder als Zucker selbst einzustufen sind.
Kurz gesagt, wir können bei der Ernährung und bei vielen anderen Dingen etwas ändern, um unser Wohlbefinden zu steigern. Wir müssen dazu bereit sein, uns umzustellen und die damit verbundenen Mühen auf uns zu nehmen. Abgesehen von den Essgewohnheiten gibt es natürlich noch viele weitere Möglichkeiten, unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden zu steigern. Am besten gelingt dies mit einer Kombination aus allem.